Umrahmt von verschneiten Bergen präsentiert sich die Barockstadt Salzburg zur Vorweihnachtszeit im besinnlichen Lichterglanz. Nie ist die Stadt romantischer, als wenn ihre historischen Gassen und Plätze, ihre Prunkbauten und die berühmte Festung Hohensalzburg festlich geschmückt sind und es überall nach Weihnachtsleckereien duftet.
Reiseverlauf
Tag 1, Anreise:
Anreise im 1. Klasse-Sonderzug AKE-RHEINGOLD nach Salzburg. Dort stehen Busse bereit, die Sie in Ihr ausgewähltes 4- oder 5-Hotel bringen. Der Nachmittag steht Ihnen zur freien Verfügung.
Tag 2, Stadtführung in Salzburg & Besuch des Adventszaubers auf Schloss Hellbrunn:
Nach dem Frühstück entdecken Sie bei einer Führung die Sehenswürdigkeiten der Mozartstadt. Am Nachmittag statten Sie dem Adventszauber auf Schloss Hellbrunn einen Besuch ab. Erleben Sie diesen ganz besonders schönen Adventsmarkt im Innenhof des Schlosses, unmittelbar in der Nähe der berühmten Hellbrunner Wasserspiele und genießen Sie den besonderen Lichterglanz, der bei Dunkelheit das gesamte Areal erstrahlen lässt.
Tag 3, Tag zur freien Verfügung:
Nutzen Sie die Gelegenheit für einen Bummel durch Salzburg oder fahren Sie mit der Festungsbahn auf die Festung Hohensalzburg. Sie ist das Wahrzeichen der Stadt und die größte vollständig erhaltene Burg Mitteleuropas. Mit Ihrer 24 Stunden Salzburg Card können Sie die Festungsbahn sowie alle öffentlichen Verkehrsmittel kostenfrei nutzen und genießen Gratiseintritte in alle Sehenswürdigkeiten und Museen.
Fakultativ buchbar: „Salzburger Adventsingen im Großen Festspielhaus“ (siehe Wunschleistungen)
Tag 4, Ausflug ins Salzkammergut:
Unser
Tagesausflug führt Sie in die Bergwelt rund um Salzburg – vorbei am
verträumten Fuschlsee nach St. Gilgen, gelegen am malerischen
Wolfgangsee. Hier gehen Sie an Bord eines Schiffes, welches Sie entlang
der Bergwelt des Salzkammerguts in den bekannten Ferienort St. Wolfgang
bringt. Danach haben Sie genügend Zeit zum Besuch des Weihnachtsmarktes.
Tag 5, Schiffsfahrt über den Königssee & Ausflug nach Berchtesgaden:
Erleben Sie den Zauber des Königssees, der vor der mächtigen Kulisse des Watzmanns gelegen ist. In Schönau steigen Sie auf ein Schiff nach St. Bartholomä, der weltbekannten Wallfahrtskapelle am Westufer des Sees. Weiter geht Ihre Reise nach Berchtesgaden. Die Geschichte und die Besonderheiten des Ortes bringt Ihnen ein Gästeführer näher. Anschließend haben Sie Zeit für eigene Erkundungen und einen Besuch des Adventsmarktes. Die einmalige Kulisse des königlichen Schlosses und der historischen Bürgerhäuser bilden den idyllischen Rahmen für den Berchtesgadener Advent.
Tag 6, Abreise:
Nach dem Frühstück erfolgt der Transfer zum Bahnhof, von wo aus Sie die Heimreise mit dem 1. Klasse-Sonderzug AKE-RHEINGOLD antreten.
Änderungen vorbehalten.
AKE-RHEINGOLD
Die Geschichte einer Legende
Sie reisen nicht nur bequem und komfortabel, nein der Zug ist wirklich eine „rollende Legende“ und diese wird Ihnen in den folgenden Zeilen vorgestellt:
Komfortabler als jeder ICE und nur unwesentlich langsamer fährt der AKE-RHEINGOLD zu ausgewählten Zielen innerhalb Deutschlands und dem benachbarten Europa. Ein großer Teil der Wagen stammt aus dem legendären TransEuropExpress (TEE) RHEINGOLD, dem Luxuszug der 1960er Jahre. Der Zug brachte früher Politiker wie Kiesinger und Brandt zu Staatsbesuchen, Unternehmer zu Geschäftsterminen und sehr wohlhabende Reisende in den Urlaub. Verreisen wie zur „guten alten Zeit“ ist heute noch möglich mit dem Sonderzug AKE-RHEINGOLD.
Der Fernschnellzug Rheingold – Luxuszug der alten Reichsbahn
Der Sage nach glänzt aus den Fluten bei Worms das „Rheingold“ herauf. Der verschwundene Schatz stand Pate für einen Zugnamen, dessen Glanz bis heute strahlt – nur wenige Züge erreichten vergleichbaren Ruhm! Zwischen 1928 und 1939 rollte der Rheingold der Deutschen Reichsbahngesellschaft (DRG) auf 819 Kilometern von Hoek van Holland an der Nordsee bis zu den Alpen in das schweizerische Basel und in den Sommermonaten gar weiter bis Luzern am Vierwaldstättersee. Mit einem bis dato nicht gekannten Maß an Komfort und Bewegungsfreiheit zog das Flaggschiff in nur 12 Stunden seine Bahn zwischen Holland und der Schweiz.
Vom Fernschnellzug zum TransEuropExpress
Nach dem Krieg nahm die Deutsche Bundesbahn im Mai 1951 den Verkehr zwischen Holland und der Schweiz wieder auf. Modernisierte Schnellzugwagen bildeten nun das Rückgrat der internationalen Verbindung, die als Fernschnellzug klassifiziert war. Schnell wurde der Wunsch nach neu konstruierten Wagen laut und bereits 1962 gelang der Deutschen Bundesbahn ein Meilenstein in der Eisenbahngeschichte. Der „Rheingold“ bestand jetzt ausschließlich aus Wagen der 1. Klasse, bot erneut ebenso großzügige Platz- wie Komfortverhältnisse und setzte mit einer Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h (später 200 km/h) neue internationale Maßstäbe. Klimatisierte Großraumwagen mit dreh- und verstellbaren Sitzen, große wärmereflektierende Doppelscheiben, Abteilauskleidungen mit Edelholzfurnier – die Wirtschaftswunderära hatte Einzug im Bahnverkehr gehalten. Ab 1965 wurde der Zug zum TransEuropExpress (TEE) klassifiziert. Fortan, bis zu seiner endgültigen Einstellung im Mai 1987, war neben der 1.-Klasse-Fahrkarte auch ein TEE-Zuschlag zu zahlen. Seit 1987 erscheint der „Rheingold“ nun nicht mehr im Kursbuch.
Lok E10 1309
Seit 2016 wird der AKE-RHEINGOLD durch eine originale RHEINGOLD-Lok der Baureihe E10 (E10 1309) komplettiert. Die Lok mit einer Spitzengeschwindigkeit von bis zu 160 km/h aus dem Baujahr 1963 wurde unter großem Aufwand im DB Werk in Dessau aufgearbeitet und dabei mit ihrer charakteristischen beige-roten Farbe versehen. Auf ausgewählten Reisen und Tagesfahrten wird die E10 eingesetzt.
Einige Zugbilder zeigen den Aussichtswagen des AKE-RHEINGOLD. Leider ist der Aussichtswagen auf lange Zeit nicht einsatzfähig.
Abteile
Abteilwagen
Die exklusiven Abteilwagen sind gleichermaßen gemütlich wie stilvoll ausgestattet. Ein Wagen verfügt über großräumige 6er Abteile, die in der Regel mit 6 Personen belegt werden. Pro Paar werden entweder ein Fensterplatz und der Platz daneben oder die beiden gegenüberliegenden Plätze am Gang vergeben.
Sitzplatzaufteilung im Abteilwagen (Avmz 111 56 80 19-94 001-0)
- 54 Sitzplätze insgesamt
- Abteile mit jeweils 6 Sitzplätzen pro Abteil
Zusätzlich zu den Wagen mit geräumigen 6er Abteilen, haben einige Wagen auch Abteile mit 4 Sitzplätzen pro Abteil.
Großraumwagen
Komfortabel und kommunikativ reisen Sie im Großraumwagen, der über Einzelplätze mit Fenster verfügt (ideal für Einzelpersonen) und Zweierplätze, ideal für Paare, mit einem Fenster- und einem Gangplatz.
Sitzplatzaufteilung im Graußraumwagen
Ausstattung
Aussichtswagen "DomeCar" - Leider ist der Aussichtswagen auf lange Zeit nicht einsatzfähig.
Das Juwel im Zugverband ist der Aussichts- oder Panoramawagen. Eine herrliche Aussicht, dabei die Seele baumeln lassen und gemütlich ein Glas Sekt oder einen gediegenen Wein genießen auf bequemen Sitzen – dies ist im sogenannten DomeCar möglich. Durch die Rundumverglasung des DomeCar eröffnet sich Ihnen eine freie Sicht auf die Landschaft und gen Himmel. Unter der Glaskanzel stehen Ihnen 22 nicht reservierbare Plätze zur Verfügung. Im Parterre des Wagens befindet sich der Barbereich, in dem sich 12 nicht reservierbare Plätze befinden. Das Schmuckstück des AKE-RHEINGOLD aus dem Jahr 1963 bildet im Zugverband den beliebten Mittelpunkt und ist eine echte Rarität, denn in den 60er Jahren wurden insgesamt nur fünf DomeCar für den TEE und den Rheinpfeil von der Deutschen Bundesbahn produziert. Nach einer aufwendigen Restaurierung in der Waggonfabrik Rastatt, ist der original TEE-RHEINGOLD Aussichtswagens seit 2007 im Einsatz. Das macht das Reisen zu einem noch größeren Erlebnis!
Sitzplatzaufteilung im Aussichtswagen "DomeCar" (ADmh 101 56 80 81-90 004-1)
- 12 Plätze im Abteil
- 22 Plätze in der Aussichtskanzel
- 8 Plätze im Barbereich
Die Plätze in der Aussichtskanzel und der Bar werden nicht fest reserviert.
Clubwagen
Seit Ende 2015 ergänzt der Clubwagen bei ausgewählten Fahrten den AKE-RHEINGOLD als geselligen Anlaufpunkt. Dort können je nach Fahrt kleinere Speisen, Snacks sowie warme und kalte Getränke genossen werden, während angenehme Hintergrundmusik läuft.
Der Clubwagen ist ein ganz besonderes Stück: Er wurde 1976 als Prototyp erstellt, worauf eine Nachfolgeserie mit 5 Fahrzeugen erstand. Als Komfort-Gesellschaftswagen mit einer Spitzengeschwindigkeit von 160 km/h wurde er früher von der DB eingesetzt.
Sitzplatzaufteilung im Clubwagen (WGmh 824 56 80 89-90 600-0)
- 18 Sitzplätze
- 4 Sitzplätze auf einer gemütlichen Sitzbank
- 12 Stehplätze
Aktivitäten
WICHTIGE HINWEISE ZUR MITNAHME VON ROLLATOREN & GEHHILFEN
Die Kapazitäten zur Mitnahme von Rollatoren etc. im Sonderzug sind sehrbegrenzt. Damit wir aber auch unseren Gästen, die auf
ein solches orthopädisches Hilfsmittel angewiesen sind, eine schöne Reise und
einen guten Service bei der An- und Abreise im Zug ermöglich können, möchten
wir Sie heute zum einen mit einigen Zusatzinformationen versorgen und zum
anderen über folgende Regelung informieren.
Ein Großteil der Wagen des 1. Klasse-Sonderzuges
AKE-RHEINGOLD stammt noch aus dem legendären TransEuropExpress (TEE) RHEINGOLD,
dem Luxuszug der 1960er Jahre. Somit handelt es sich um historische Wagen,
welche über schmalere Gänge als moderne Waggons verfügen und in die der
Einstieg über drei recht hohe Treppenstufen erfolgt. Zudem sind diese nicht
behindertengerecht ausgestattet (WC, Sitzmöglichkeiten etc.)
Aus diesem Grund ist die Mitnahme von Gästen, die auf einen
Rollstuhl angewiesen sind, leider nicht möglich. Die Mitreise von Gästen, die
auf einen Rollator bzw. eine alternative beidarmig bedienbare Gehhilfe
angewiesen sind, ist nur begrenzt möglich.
Aufgrund der oben beschriebenen Ausstattung unseres
Sonderzuges muss der Rollator bzw. die alternative beidarmig bedienbare
Gehhilfe zwingend zusammenklappbar sein und die betreffenden Gäste müssen in
der Lage sein, selbstständig in den AKE-RHEINGOLD ein- und aussteigen zu können
sowie sich innerhalb des Zuges ohne die Gehhilfe bewegen zu können. Gleiches
gilt entsprechend auch vor Ort beim Ausflugsprogramm, welches i.d.R. in modernen
Reisebussen erfolgt, sowie bei Besichtigung der Sehenswürdigkeiten,
inkludierten Schiffsfahrten etc..
Die Mitarbeiter sind natürlich stets bemüht, unseren Gästen beim Ein-
und Ausstieg behilflich zu sein. Aber auch ihnen steht bei An- und Abreise an den
Bahnsteigen im Rahmen des Fahrplans nur ein generell kurzer Aufenthalt von
wenigen Minuten zur Verfügung, der keine vermeidbare Verzögerung zulässt.
Da auch klappbare Rollatoren etc. aufgrund ihrer Maße nicht
im Gepäckfach sondern nur in einem separaten Abteil untergebracht werden
können, ist des Weiteren zu berücksichtigen, dass deren Mitnahme stets mit
einem zusätzlichen Platzbedarf verbunden ist, sodass wir je nach Auslastung des
Sonderzuges gezwungen sind, die Zahl der pro Reisetermin beförderbaren
Rollatoren etc. zu reglementieren.
Aus den oben genannten
Gründen ist es unbedingt erforderlich, dass Gehhilfen
und zusammenklappbare Rollatoren bei Buchung mit angegeben werden!
Darüber
hinaus haben wir die folgende Regelung getroffen, dass ab sofort
Buchungen von Gästen mit Rollatoren und vergleichbaren Gehhilfen nur noch getätigt werden können, wenn diese für ihr weiteres Reisegepäck einen separaten
Koffer-Gepäcktransfer buchen.
Wir
haben diese Entscheidung vor allem im Sinne der Gäste getroffen, da es für
diese von Vorneherein eine deutlich entspanntere An- und Abreise ermöglicht.
In Kooperation mit unseren
Servicepartnern Tefraund Insambieten wir Ihnen die
Möglichkeit, ihr Gepäck zu ihrem gebuchten Urlaubsziel vorauszuschicken. Alle
wichtigen Informationen sowie Preise können wir Ihnen gern zur Verfügung stellen. Der Gepäcktransfer kann direkt mit gebucht werden. Alternativ
kann der Kunde selbstverständlich auch in Eigenregie einen Gepäcktransfer
beauftragen. In diesem Fall bitten wir vor Reiseantritt um einen kurzen
schriftlichen Nachweis, dass ein separater Gepäckservice gebucht wurde.