
Nilkreuzfahrt 2025 & 2026 MS Semiramis I oder MS Saray
- 8 Tage / 7 Nächte
- Deutschsprachige Bord-Reiseleitung
- Ausgewähltes Premium-Nilschiff
Eine Flusskreuzfahrt auf dem Nil, Afrikas größten Strom, zählt seit vielen Jahren zu den absoluten Traumreisen. Spätestens seit dem Kriminalroman „Tod auf dem Nil“ von Agatha Christie ist die Sehnsucht nach Ägypten und dem Nil groß. Nicht zuletzt schrieb die Autorin ihr legendäres Buch vor Ort im altehrwürdigen „Old Cataract Hotel“, das noch heute am Ufer des Nils in Assuan steht und seien Gäste mit kolonialem Charme empfängt.
Der Nil gilt mit 6650 km Länge nicht nur als längster Strom Afrikas, sondern auch als längster Fluss der Erde. Er entspringt im Bergland von Ostafrika und sucht sich seinen Weg nordwärts bis zum Mittelmeer. Die letzten ca. 1000 km fließt er durch Ägypten und ist für Flusskreuzfahrtschiffe von Assuan bis Kairo schiffbar.
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Das Land am Nil war bereits vor über 5000 Jahren Heimat einer der ältesten Hochkulturen der Welt. Im Nordosten des afrikanischen Kontinents, am Rand der Sahara gelegen, war der Nil schon immer die Lebensader des Landes, seiner Bevölkerung und deren Herrscher. Die jährlichen Überschwemmungen sorgten für reiche Ernten auf den Feldern entlang der Ufer. Hier entstanden im Laufe der Jahrhunderte die Hauptstädte des Pharaonenreichs. Noch heute kann man in Luxor und Theben die beeindruckenden Überreste der Tempel und Gräber aus der damaligen Zeit sehen. Legendär ist der Fund des Grabschatzes von Tut Anch Amun, dessen goldene Totenmaske wie kein anderes Sinnbild für Ägypten steht. Auch die Pyramiden von Gizeh sind einmaligen uns stehen als einziges der antiken Weltwunder noch heute.
Die klassischen Reiserouten auf dem Fluss liegen zwischen Luxor und Assuan, dem ehemaligen Oberägypten. Luxor und das am gegenüberliegenden Flussufer liegende Theben sind beides Hauptstädte aus der Zeit der Pharaonen. Der Luxor-Tempel und der in der Nähe liegende Karnak-Tempel sind eindrucksvolle Beispiele der architektonischen Meisterleistungen der alten Ägypter. Einst verband eine lange Allee, die von steinernen Widdern und Sphinxen gesäumt wurde, beide Tempel und diente als Prozessionsweg. In den tempeln beeindrucken hoch aufragende Obelisken, imposante Säulenhallen und mächtige Götterstatuen den Besucher.
Im ehemaligen Theben liegt heute das legendäre Tal der Könige, in dem eine Vielzahl der Pharaonen ihre letzte Ruhestäte gefunden haben. Noch heute sind die umfangreichen Bemalungen der in den Felsen gehauenen Grabhöhlen zu bestaunen. Die reichen Schätze der Grabbeigaben aus Gold und Edelsteinen fiel jedoch in vielen Jahrhunderten immer wieder Grabräubern in die Hände. Bis auf eine einzige Ausnahme: Das Grab des Kind-Pharaos Tut Anch Amun, der mit nur 19 Jahren verstarb wurde in den 1920er Jahren von Howard Carter unversehrt im Originalzustand entdeckt. Die zahlreichen Schätze und Grabbeigaben sind heute im Nationalmuseum in Kairo zu bestaunen, darunter die weltbekannte Totenmaske aus Gold.
Auf dem Weg nach Assuan, wo der 1971 fertiggestellte Nasser-Staudamm den Schiffen den Weg versperrt, passieren die Schiffe zahlreiche beeindruckende Hinterlassenschaften des Pharaos. So zum Beispiel der Doppeltempel von Kom Ombo in dem u.a. der krokodilköpfige Gott Sobek verehrt wurde und wo in einem kleinen Museum sogar mumifizierte heilige Krokodile zu sehen sind. Horus, der falkengesichtige Gott wurde im Tempel von Edfu verehrt. Vor dem Tempel steht eine der an den besten erhaltenen Statuen des Gottes. In Assuan lässt sich ein antiker Steinbruch besichtigen. Eindrucksvoll kann man hier immer noch sehen, wie die Ägypter damals die Obelisken aus dem Stein gehauen haben.
Von Assuan aus empfiehlt sich ein Ausflug über den Nasser-See zu einem der bekanntesten Tempel Ägyptens: Abu Simbel. Der Felsentempel von Ramses II und der benachbarte Felsentempel seiner Gemahlin Nefertari wurden bei der Flutung des Stausees in einer aufsehenerregenden Rettungsaktion von einer tiefer gelegenen Stelle an den heutigen Standort verlegt. Die beiden Tempel drohten in den steigenden Fluten des Sees zu versinken, wurden in viele Blöcke zerteilt und an Höherer Stelle wie ein gigantisches 3D-Puzzle wieder zusammengesetzt. Dabei wurde sogar auf die ursprüngliche Ausrichtung des Tempels geachtet. Zweimal im Jahr, jeweils zur Tag- und Nachtgleiche steht die Sonne so, dass das auch die innerste Felsenkammer hell erleuchtet wird.
Wer den Nil in die andere Richtung, also stromabwärts bereist, hat zwischen Luxor und Kairo viele Gelegenheiten sich vom Flair einer Nilreise bezaubern zu lassen. Während die Gäste genüsslich einen erfrischenden Minztee serviert bekommen ziehen die fruchtbaren Ebenen rechts und links der Ufer vorbei und man sieht Bauern bei der Feldarbeit, hoch aufragende Minarette der Dorf-Moscheen oder Ochsen, die ihren Durst stillen. Hier in Unterägypten liegt auch Tel el-Amarna, die Königsresidenz von Pharao Echnaton und seiner Gemahlin Nofretete – Eltern des Tut Anch Amun. Auf der Weiterfahrt können Sie Sakkara besuchen mit der ältesten Pyramide der Welt, der fast 5000 Jahre alten Stufenpyramide des Pharaos Djoser.
Noch bekannter sind die Pyramiden von Gizeh, ein Vorort von Kairo. Hier stehen drei Pyramiden nebeneinander und sind als einziges der antiken sieben Weltwunder noch heute zu bestaunen. Die Pyramiden sind die monumentalen Grabmäler des Pharaos Cheops, seines Sohnes Chephren und dessen Sohnes Mykerinos. Noch heute staunen Besucher aus aller Welt über die imposanten Bauwerke, deren Errichtung immer noch Rätsel aufgibt. Bewacht wird das Plateau, auf dem die Pyramiden stehen, von der mystischen Sphinx, ein Löwe mit menschlichem Kopf. In der Nähe entstand in den letzten Jahren das neue Nationalmuseum der ägyptischen Zivilisation (NMEC) und beherbergt zahlreiche Kunst- und Kulturschätze des Landes, weil das alte historische Museum in der Innenstadt aus allen Nähten zu platzen drohte ob der Fülle an Exponaten.
Kairo selbst, die Hauptstadt des Landes hat inzwischen geschätzte 22 Mio. Einwohner und die Vororte reichen bereits bis zum Pyramidenplateau. Die pulsierende Metropole bietet quirlige Bazare, die sämtliche arabischen und orientalischen Düfte in sich vereinen. Hier gibt es Gewürze, Tees, Kupferwaren, Lampen, Kleidung und unendlich mehr. Auch das Viertel der koptischen Christen lohnt einen Besuch. Mitten durch die Stadt fließt der Nil, der sich hier in die beiden Mündungsarme teilt. Dazwischen liegen ca. 25.000 Quadratkilometer Nildelta, nicht nur die fruchtbarste Region des Landes, sondern in ganz Nordafrika.
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